Ich wurde von der DAAD-Stiftung gefördert
Privat
Konstantinos Korakianitis ist Stipendiat des Dr. Maria Trumpf-Lyritzaki-Stipendiums. Er wuchs in Athen auf und machte seinen Bachelor in Archäologie und Kulturgeschichte später an der Universität von Kreta, der Heimatinsel seiner Förderin. Seinen Master of Philosophy erlangte er 2011 in klassischer Archäologie zum Thema „Schwarz- und rotfigurige Keramik des 6. Und 5. Jh. v. Chr. aus Kreta. Untersuchung und Deutungsfragen, das Beispiel von Eleftherna."
„Ich bin der DAAD-Stiftung und Frau Dr. Trumpf-Lyritzaki dankbar, dass ich ein Jahr lang in Deutschland forschen konnte. Aufgrund dieses Stipendiums war es mir möglich, wichtige wissenschaftlliche und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, die mich auch in meiner weiteren Laufbahn begleiten werden.“
In authentischen Worten schildert Konstantinos Korakianitis seine Erfahrungen zu Arbeiten und Leben in Deutschland:
Der Uni-Alltag in Heidelberg ist einfach genial. Die Institutsbibliothek ist hervorragend organisiert und an der bestmöglichen Stelle platziert, um hin und wieder von den Büchern aufzusehen und den Blick auf die Heidelberger Altstadt zu genießen. Direkt vor dem „Marstallhof“ befindet sich die schönste Universitätsmensa, die ich je gesehen habe. Dort kann man nicht nur mittags essen, sondern auch mal eine Kaffeepause machen oder sich später am Abend mit Kommilitonen bei einem Bier austauschen.
Die Lage der Universität in der Stadt bietet neben der Möglichkeit, seine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, andere Wissenschaftler kennen zu lernen und sogar neue berufliche Kontakte zu etablieren, die Gelegenheit, den Alltag in einer deutschen Stadt hautnah zu erleben.
Die deutsche Lebensart ist ein bisschen anders als man es in Griechenland gewohnt ist. Aber ich habe gemerkt, dass sie sehr gut zu mir passt. Die typisch deutsche Gründlichkeit und Organisation fehlt in Griechenland teilweise – obwohl die Griechen sie so gerne haben würden. Diese deutsche Eigenart macht es mir als Griechen leichter, mich einzufinden. Es macht das Leben auf eine gewisse Art einfacher, da man seinen Tag so strukturieren kann.
Wenn es um Vergnügen und Entspannung geht, ist es auch sehr einfach, sich mit Deutschen zu unterhalten. Wir haben schließlich einen gemeinsamen kulturellen Hintergrund. So trinken Griechen und Deutsche gern mal ein Glas Wein und auch der Humor ist ähnlich. Die Deutschen sind sehr freundlich und ich habe so einen positiven Eindruck von Land und Leuten erhalten, dass ich gern dieses schöne Bild von Deutschland meiner Heimat vermitteln würde.
Weiterhin war es für mich möglich, im Kontext meiner universitären Arbeit die Chance zu nutzen, ein Netzwerk zu etablieren, das sicherlich meine Zeit in Deutschland überdauern wird. Sei es durch geschäftlich-wissenschaftliche oder freundschaftliche Kontakte, ich finde es immer vorteilhaft, seinen Horizont zu erweitern.
Während seines Aufenthalts in Deutschland nutze Konstantinos Korakianitis auch die Möglichkeit, zu reisen und andere Universitätsstädte zu besuchen.
Stand: März 2016.