Die DAAD-Stiftung kann ihre erste eigene Stipendien-Patenschaft vergeben - und Sie können das auch
Ipeleng Kgatle ist Musik-Studentin aus Südafrika. Ihr Studienschwerpunkt an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ist der Gesang.
Die angehende Opernsängerin ist Geförderte der ersten eigenen Stipendien-Patenschaft der DAAD-Stiftung. Sie erhält ein TeilStipendium zur Unterstützung ihres Studienaufenthalts in Deutschland.
Eine Stipendien-Patenschaft ist ein besonderes Format, das die DAAD-Stiftung ihren Förderinnen und Förderern anbietet.
Sie spenden einen bestimmten Betrag, mit dem Sie die Vorstellung der Förderung einer/s Studierenden verbinden, die/der gewisse Kriterien (Fachbereich, Nationalität, Geschlecht, ...) erfüllt. Ein Beispiel für eine Stipendien-Patin, deren Zuwendungen mit einem konkreten Zweck verbunden sind, ist Prof. Dr. Ulla Johansen. Während des Studiums und auch noch lange danach war sie Teil des Lebens der russischen Ethnologie-Studierenden, die dank ihrer Spenden unterstützt werden können.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Sie die DAAD-Stiftung natürlich auch ohne Zweckbindung unterstützen können. So macht es z.B. Dr. Wolfgang Knapp, der die Entscheidung, wofür seine Zuwendungen eingesetzt werden, der Stiftung überlässt. Derzeit setzt die DAAD-Stiftungen seine großzügigen Mittel für die Umsetzung von Knapp Stipendien.
Andere Untertstützerinnen und Unterstützer wiederum spenden nicht Mittel für eine Stipendien-Pateschaft, sondern wenden Beträge zu, die die DAAD-Stiftung sammelt, um ab einer bestimmten Summe hiermit eine stiftungseigene Förderung umzusetzen. Nachdem eine gewisse Anzahl solcher freien Spenden eingegangen war, hat die DAAD-Stiftung beschlossen, die Mittel in eine eigene Stipendien-Patenschaft zu geben. Die DAAD-Stiftung ist stolz, die passende Studierende für diese Förderung gefunden zu haben:
Ipeleng Kgatle lässt Sie an ihrer Geschichte als südafrikanische Studierende in Deutschland teilhaben, um als eine Art "Narrativ" Interessierten einen Einblick darin zu gewähren, wie es sich anfühlt, dank privaten Mitteln, die von einer "echten Person" gespendet wurden, ein Stipendium zu erhalten, und welche besondere Erfahrung es ist, in einem fremden Land zu studieren.